Bootstour Moskau

Moskau darf sich zu den glücklichen Städten zählen, die am Wasser liegen. Die Moskwa hat der Hauptstadt auch ihren Namen verpasst, denn im Russischen heißt Moskau ebenfalls Moskwa.

Wer viele der Sehenswürdigkeiten der Stadt in kürzester Zeit und  aus einer anderen Perspektive kennenlernen möchte, sollte unbedingt eine Tour auf einem der Ausflugsboote buchen. Besonders am Abend, kurz vor Sonnenuntergang, finden wir die Fahrt auf der Moskwa am interessantesten, wenn die Gebäude in ein goldgelbes Licht getaucht werden.

Es gibt Bootstouren in allen Preisklassen. Wir buchen gerne die 2½ Stunden Tour mit der  Radisson Flotte. Auf den modernen Schiffen kann man während der Sightseeing Tour auch noch recht gut Essen und einen ruhigen und gepflegten Nachmittag oder Abend genießen.

Die Bilder

Ein typisches Ausflugsboot der gehobenen Kategorie.
Im Hintergrund die Lomonossow-Universität oder auch die Staatliche Universität Moskau. Sie ist die größte Universität Russlands (2016).
Das Luschniki Olympiastadion ist das größte Stadion Russlands (2016).
Relaxen am Ufer der Moskwa auf Höhe Gorki-Park.
Die Pushkinsky Brücke verbindet die Frunzenskaya Straße mit dem südlichen Ende des Gorky Parks. Der Gorky Park selbst ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel. Hier treffen sich auch viele Paare, um sich bei Standardtänzen wie Tango und Wiener Walzer zu vergnügen.
Ein imposantes Gebäude des Verteidigungsministeriums.
Die Christ-Erlöser-Kathedrale gilt als das zentrale Gotteshaus der Russisch-Orthodoxen Kirche und gehört mit 103 Metern zu den höchsten orthodoxen Sakralbauten weltweit.
Der Kreml ist der älteste Teil Moskaus und der historische Mittelpunkt der Stadt.
Nach der Oktoberrevolution wurde der Kreml 1918 wieder zum zentralen Sitz der Sowjet-Regierung und 1992 der Amtssitz des Präsidenten der Russischen Föderation. Der Name „Kreml“ wird daher auch als Synonym für die gesamte sowjetische bzw. russische Führung verwendet.
Auf Höhe des Swissôtel Krasnye Holmy wenden die Radisson Schiffe und begeben sich auf die Rückfahrt. Die City Space Bar in der obersten Etage des Hotels gehört angeblich zu den 10 besten Bars der Welt.
Eine der berühmten 7 Schwestern. Das Wohngebäude galt bei seiner Fertigstellung 1952 als eines der luxuriösesten Wohnhäuser in der damaligen Sowjetunion. Das Privileg, dort zu wohnen, gebührte dementsprechend nur besonders verdienten Bürgern.
Die Kathedrale des seligen Basilius heißt eigentlich in der russisch-orthodoxen Kirche „Mariä-Schutz-und-Fürbitte-Kathedrale am Graben”. Die am südlichen Ende des Roten Platzes stehende Kathedrale gilt als eines der Wahrzeichen Moskaus. Im Hintergrund das berühmte Kaufhaus Gum.
Kennzeichnend für den Kreml ist sein Befestigungskomplex, der aus einer dreieckigen Begrenzungsmauer mit 20 Türmen besteht. Er wurde zum größten Teil in den Jahren 1485-1499 erbaut. Nach seiner Fertigstellung diente der Kreml mehrfach als Vorbild für ähnliche Festungen.
Ebenfalls sehenswert die zahlreichen historischen Häuser entlang der Wegstrecke.
Das Denkmal für Peter I. (den Großen) wurde 1997 errichtet. Es ist mit fast einhundert Metern Höhe eine der höchsten Statuen der Welt.
Die Schokoladenfabrik „Roter Oktober“ hat übrigens brandenburgische Wurzeln. Als die Produktion vor einigen Jahren verlegt wurde entstand hier eine Freizeitzone mit vielen Clubs und Restaurants die v.a. im Sommer eine tolle Aussicht auf die Christ-Erlöser-Kathedrale und den Kreml bieten.
Die „Neue Tretjakow-Galerie“ ist ein Museum für moderne Kunst. In der Galerie kann man einige der besten Werke zeitgenössischer Künstler aus Russland bewundern.
Zurück am Gorki-Park mit Fahrtrichtung Sperlingsberge.
Die als „Goldenes Hirn“ bezeichnete und 1989 errichtete Zentrale der Russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau. Im 22. Stock liegt das Restaurant „Sky Lounge“ das einen tollen Ausblick über weite Teile Moskaus bietet.
Blick auf „Moscow City“ dem sich im Aufbau befindenden internationalen Geschäftszentrum der Stadt.
Das Weiße Haus ist das Regierungsgebäude der Russischen Föderation. Von 1990-1993 war es Sitz des Obersten Sowjets der Russischen Föderativen Sowjetrepublik, danach der Russischen Föderation. Seit 1994 beherbergt es das Kabinett.
Zurück am Startpunkt unserer Reise dem Hotel Ukraine, welches ebenfalls eine der „7 Schwestern“ ist. Das einschließlich der Antenne 198 Meter hohe, 34-stöckige Gebäude entstand in den Jahren 1953–1957.

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